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RAUMKLIMA NACH MASS
Ist die Entscheidung für ein Klimagerät gefallen, steht man vor den Fragen:
-Mobil- oder Splitgerät
Die Unterschiede kurz erläutert:
Mobile Klimageräte verheißen einfache Abhilfe bei großer Hitze in der Wohnung. Auspacken, anschließen,
Abluftschlauch durchs Fenster, los gehts. In Bau- und Elektronikmärkten gibt es günstige Monoblöcke schon
für wenige Hundert Euro. Sie pusten die warme Raumluft über einen dicken Abluftschlauch nach draußen,
den Nutzer aus dem Fenster hängen müssen. Weil dadurch ein Spalt des Fensters offen bleibt, strömt per-
manent warme Luft von draußen ins Haus und mindert den Kühleffekt. Um das zu verhindern, müssten Nutzer
die Fenster abdichten. Das funktioniert in der Praxis kaum. Manche Anbieter liefern zwar Abdichtungsmaterial
mit – allerdings nur für Schiebefenster, die in Deutschland selten sind. Hierzulande übliche Dreh- und Kipp-
fenster lassen sich damit nicht abdichten. Hinzu kommt, dass sich der Abluftschlauch auf bis zu 65 Grad
Celsius erhitzt und die Wohnung zusätzlich aufheizt. Alles in allem eine wenig effiziente Lösung.
Split-Geräte Split-Klimaanlagen bestehen hingegen aus einem Innengerät und einem Außengerät mit dem
Kompressor. Beide Einheiten sind durch eine Kühlmittelleitung, eine Kondenswasserleitung und durch
Stromkabel miteinander verbunden. Das Innengerät gibt die Wärme des Raumes an die Kühlmittelflüssigkeit
ab, die in der Kältemittelleitung zirkuliert, diese verdampft und wird zur Außeneinheit transportiert. Der
Kondensator kühlt dann das Kühlmittel, sodass es sich wieder verflüssigt. Da die Kühlung vom Außengerät
übernommen wird, sind die Innengeräte von Split-Systemen wesentlich leiser als mobile Geräte. Hinzu kommt
eine deutlich bessere Kühlleistung bei einem sehr sparsamen Betrieb. EU-weit gibt es eine einheitliche Kennzeichnungspflicht für alle Klimageräte ab einer Kälteleistung von 12 kW. Das kommt vor allem bei
großen Räumen zum Tragen, wenn mobile Klimageräte den Raum nicht ausreichend kühlen können. Orien-
tieren Sie sich vor dem Kauf daher am besten an den 7 Energieeffizienzklassen D bis A+++, wobei letztere die
höchste Effizienzklasse darstellt. Bereits zwischen Geräten der Klasse B und Klasse A+++ können bis zu
40 Prozent Unterschied in der Effizienz liegen. Vergleichen lohnt sich daher auf jeden Fall. Denn Energiesparen
schont nicht nur Ihren Geldbeutel langfristig, sondern ist auch ein wichtiger Faktor für unsere Umwelt.
Auf jeden Fall sollte man sich bei einem zertifizierten Klimafachbetrieb fachkundig beraten lassen.
Dieser hat da Wisssen und die Erfahrung Sie individuell zu beraten und eine auf "Ihr" Projekt
zugeschnittene Lösung auszuarbeiten.